Vermisste Tiere - Was kann ich tun, wenn mein Tier vermisst wird?

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Es gibt feste Rituale, worauf du dich sonst immer verlassen kannst, sonst... aber nicht heute. 

 

Die Katze kommt nicht wie üblich zur Essenszeit angerannt, dein Hund hat sich vielleicht aus anderen Interessen oder Befindlichkeiten für einen anderen Weg entschieden und war auf und davon. 

 

Auch wenn man sich im ersten Moment vielleicht ärgert, ist der nächste Moment mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bereits den Sorgen und Gedanken ums Tier vorbehalten. 

 

Ich weiß, wie es dir damit geht und welche Gedanken in deinem Kopf schwirren wie ein aufgebrachter Bienenschwarm, der keinen klaren Gedanken mehr zulässt. 

 

Ich will dir helfen, dieses Geräusch abzuschalten, was deine Gedanken so fabrizieren. Und ich will dir helfen, dein Tier möglichst schnell und wohlbehalten wiederzufinden. 

 

Nur gleich vorweg. Deine Sorgen haben noch einen anderen Effekt, der uns in dem Moment etwas in die Quere kommt. Dazu aber erst später mehr. Erst mal müssen wir deinem Verstand etwas zum Handeln geben, sonst kann er sich nicht auf diesen sehr wichtigen Punkt einlassen.

 

Was ich dir hier aber auch gleich sagen muss, ist, dass es keine Garantie gibt, dein Tier auf jeden Fall wieder zu finden. 

Aber ich will dir aber zeigen, wie du die Chancen darauf deutlich steigern kannst. 



1. Wie fange ich am besten mit der Suche nach meinem Tier an?

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Du hast sicher schon alles abgesucht: Garage, Keller, Speicher, Schuppen, sämtlichen Nischen, auf den Schränken unter Möbeln. Und du bist dir ganz sicher, dass dein Tier verschwunden ist. Katzen zum Beispiel probieren gerne mal die verrücktesten Orte für ein gemütliches Schläfchen aus.

 

Hunde sind bei verrücken Orten aber auch nicht ausgeschlossen. Ich habe mal mit einem vermissten Hund gesprochen, der in einer dichten Thuja-Hecke die Äste hochgekrabbelt ist und dort auf einem dickeren Ast saß, um die Straße besser beobachten zu können.

 

Seine Leute dachten, er wäre vom Grundstück verschwunden, weil sämtliche Tore noch fest verschlossen waren. Und der „Vogel“ saß gemütlich da und guckt sich das Straßenleben vom sicheren Grundstück aus an.

Für den Fall, dass du deinem Hund beim Weglaufen hinterhersehen konntest, bleib an Ort und Stelle. Die meisten Hunde kommen nach 2-3 Stunde zu dem Punkt zurück, wo sie entlaufen sind. Informiere in der Zeit auch deine Nachbarn und deine Familie zu Hause, falls der Hund doch den direkten Heimweg nutzen wollte, anstatt zu dem „Weglaufpunkt“ zurückzukehren. Per Handy kann man prima in unserer digitalisierten Welt auch schon den ein oder anderen Post in den sozialen Medien platzieren oder das örtliche Tierheim anrufen. 

 

Wird dein Tier schon länger als 2-3 Stunden vermisst, solltest du deine Maßnahmen erweitern.

 

Ich brauche eigentlich gar nicht erwähnen, dass die Info, dass dein Tier vermisst wird, verbreitet werden muss. Aber vielleicht hast du an den ein oder anderen Punkt ja noch gar nicht gedacht.

Informiere deine Umgebung und öffentliche Stellen

  • Tierheime 
  • Tierärzte
  • Tierkliniken
  • bei deiner Stadt, Gemeinde oder Fundbüro
  • Nachbarn
  • Passanten
  • die Polizei wird gerne als erste Anlaufstelle genommen, wenn ein Tier gefunden wird. Ruf in dem Fall bitte nicht die Notrufnummer 110! Schau nach der Nummer der örtlichen Polizei.
  • Bauhöfen und Straßenmeistereien 
  • melde dein Tier bei Tasso oder Findefix und sämtlichen Plattformen als vermisst. Es ist natürlich von Vorteil, wenn dein Tier gechipt und registriert ist. Wenn das nicht der Fall ist, helfen diese Stellen aber in der Regel auch gerne, soweit es ihnen möglich ist.
  • häng Plakate auf und verteile Flyer. Kläre es am besten vorher mit deiner Gemeinde ab, ob du Plakate aufhängen darfst, um evtl. ein Bußgeld zu vermeiden. Ich weiß, es ist affig mit dem Bußgeld, aber das gibt es wirklich.
  • schau, ob es Pettrailer in deiner Umgebung gibt, die dir helfen könnten. Kläre auf jeden Fall ab, ob es für dein Tier infrage kommt. Wir haben nichts davon, wenn das Tier vielleicht davon weiter verschreckt wird. 
  • Tierkommunikation kann auch bei vermissten Tieren hilfreich sein. 

2. Was kann ich aktiv tun, damit mein Tier zu mir zurück kommt?

Hilf deinem Tier sich wieder zurechtzufinden:

Heimwegschleppe erste Variante

Am besten nimmst du ein getragenes Kleidungsstück von dem Menschen, wozu dein Tier eine besonders gute Beziehung hat. Es darf ruhig etwas stärker getragen sein. Achte nur darauf, dass es nicht mit Angstschweiß vollgesogen ist oder das Tier den Geruch mit Panik verbinden könnte. Es sollte gute Erinnerungen bekommen, wenn es den Geruch wahrnimmt. 

 

Schau dir jetzt eine Karte von der Umgebung deines Zuhauses an und lege dir Routen fest, die du sternförmig zu deinem Zuhause anlegst. 

 

Pack das Kleidungsstück mit einer Schnur in einen Plastikbeutel und lass dich an den Punkt deines Sterns fahren, der am weitesten entfernt ist. Es sollten 4 – 6 einzelne Strecken von 1 – 1,5 km Länge sein. Du kannst auch bis zu 10 Strecken legen, wobei es mir persönlich etwas viel wäre.

 

Achte unbedingt darauf, dass mögliche Gefahrenpunkte wie z. B. Autobahnen, Schnellstraßen oder Bahngleise sicher umgangen werden können. Es braucht dann zwar eine längere Strecke, aber es führt dein Tier über sicherere Wege.

 

Nimm das Kleidungsstück aus dem Beutel und zieh es von deinem Startpunkt bis zu deinem zu Hause hinter dich her. Dasselbe machst du mit allen Strecken, die du dir festgelegt hast. 

 

Achte darauf, dass sich die Routen nicht kreuzen und du immer die festgelegte Strecke abläufst. Am Ende der Spur kannst du die Spuren miteinander verbinden, das hilft deinem Tier die Spur nicht zu verlieren. 

 

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Eine etwas eklige Variante davon ist, dass du eine Geruchsspur aus Urin legst. Die Idee kommt nicht von mir, sie wird gerne von Pettrailern empfohlen. Nimm pro Strecke, die du laufen möchtest, 1-2 PET-Flaschen, füll einen Teil von deinem oder den Urin vom Lieblingsmenschen deines Tiers hinein und füll es mit Wasser auf. Fahr wieder zu dem weit entferntesten Punkt, mach ein kleines Loch in den Deckel der Flasche und lauf die Strecke mit der tröpfelnden Flasche ab. Mach das mit all deinen festgelegten Routen. 

 

Die Spur sollte täglich erneuert werden. Achte darauf, dass du immer am weit entferntesten Punkt startest. So erkennt dein Tier die Laufrichtung am besten.

 

Du kannst das einige Zeit lang immer wieder machen, wobei das Tier in der Regel die frischeste Route erkennt. Das kann deinem Tier schon wie eine Art Brotkrummen-Spur nach Hause weisen. Was mich schon zum nächsten Punkt führt. 

Heimwegschleppe zweite Variante

Es gibt noch eine Variante, die allerdings dafür sorgen könnte, dass du ungewollt Beifang mit den Nachbarskatzen betreibst. 

 

Du gehst im Prinzip auch so vor wie bei der Urinfalsche, nur mit dem Unterschied, dass du Futter oder Thunfisch mit Wasser vermengst, gut pürierst und es dann sternförmig und tröpfchenweise mit der PET-Flasche zu deinem zu Hause verteilst. 

 

Du gehst im Prinzip auch so vor wie bei der Urinfalsche, nur mit dem Unterschied, dass du Futter oder Thunfisch mit Wasser vermengst, gut pürierst und es dann sternförmig und tröpfchenweise mit der PET-Flasche zu deinem zu Hause verteilst. 

 

Du merkst wahrscheinlich schon, warum die Methode die Gefahr birgt, alle Tiere der Nachbarschaft auf die Strecke aufmerksam zu machen. 

 

Du kannst diese Spuren natürlich auch zu einer sicheren Futterstelle leiten, die du für dein Tier eingerichtet hast.


3. Wie richte ich eine Futterstelle ein?

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Eine Futterstelle macht vor allem Sinn, wenn dein Tier in einer Umgebung entlaufen ist, die ihm fremd ist oder es sich aus unterschiedlichen Gründen nicht nach Hause traut. Wenn z. B. ein neues Tier bei euch eingezogen ist, weshalb dein Tier entlaufen ist, oder es wurde von einem anderen Tier aus der Umgebung verscheucht.

Natürlich solltest du einige Punkte beachten:

  • Du solltest den Grundstückseigentümer um Erlaubnis fragen.
  • Förster / Jäger und Anwohner sollten Bescheid wissen. 
  • Andere Futterstellen von Katzen aus der Nachbarschaft sollten für dein Tier natürlich nicht erreichbar sein. Bitte die Leute, ihre Futterstellen für die Katzen zu erhöhen oder vorübergehend nur beaufsichtigt draußen zu füttern und die Reste danach wegzuräumen. Oder die Futterstellen wenigstens vorübergehend zu entfernt. 
  • Das Tier muss unbedingt ungestört an der Futterstelle sein können. 
  • Wildkameras bringen Klarheit, wann welches Tier deine Futterstelle besucht hat. Achte darauf, dass sie so hängt, dass keine Menschen aufgezeichnet werden. 
  • Vielen Tieren hilft ein festes Ritual bei der Fütterung, um mehr Sicherheit zu bekommen. Dazu füttert am besten nur dieselbe Person zu festen Fütterungszeiten. 1-2x, um nicht zu viel Unruhe an dem Platz zu haben. Sollte der Ort tagsüber recht unruhig sein, verlege die Fütterung in ruhigeren Abend und Morgenstunden. Es hilf dem Tier, wenn man immer dasselbe Auto oder Fahrrad nimmt. So wird es etwas berechenbarer für das Tier und es fühlt sich sicherer. 
  • Die Fütterung sollte bei Hunden direkt vom Boden stattfinden, bei Katzen kann auch ein großer flacher Teller genommen werden. Sie sollten nur nicht zusätzlich am Fressen gehindert werden.
  • Als geeignetes Futter gilt alles, was schmeckt. Für Diäten und gesunde Kost ist später Zeit und ist oft nicht so verlockend für die Tiere. Stark aromatisch leckerer Duft hilft den Tieren zusätzlich die Futterstelle zu finden. 
  • Es hilft ungemein, dass man sicherstellt, dass das Tier nur an dieser einen Stelle Futter bekommt!
  • Stell Schilder auf, die in sicherer Distanz zur Futterstelle über die Futterstelle informiert und lass deine Kontaktdaten dort. Am besten nicht allzu viele Daten. Mit vielen Daten kann man auch viel Blödsinn anstellen.
  • Bitte unternimm keine Fangversuche an der Futterstelle! Die Option muss ganz nach hinten geschoben werden, so schwer es auch fällt. Wir haben nichts davon, wenn dein Tier auch von dem Platz verscheucht.
  • Fangversuche an der Futterstelle mit einer Lebendfalle oder Narkose über die Distanz vom Fachmann, sollten wirklich immer die aller letzte Option sein. Lass dich von Fachleuten dazu beraten, denn ein missglückter Versuch kann hier fatale Folgen haben.  

Es gibt auch Wildkameras, die dir Infos geben, wer an deiner Futterstelle war. Es gibt Kameras, die sich zu jederzeit mit dem Handy einsehen lassen und einen Alarm geben, wenn sich dort was bewegt und du von zu Hause die Örtlichkeit ansehen kannst. 

 

Es gibt dir vielleicht eine Sicherheit, zu wissen, was an der Futterstelle los ist.

Natürlich ist das mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, ich will dir hier aber keine Möglichkeiten vorenthalten.

Vielleicht kennst du auch jemanden, der eine Wildkamera hat und sie dir ausleihen kann. 

Achte nur bitte beim Aufstellen der Kamera darauf, was du keine Menschen aufnimmst.

 

Zusätzlich kann man die Gesamtsituation noch prima energetisch unterstützen.

Die Quantenheilung hat sich auch hier als wahnsinnig hilfreich rausgestellt.

Wie das im Detail abläuft, findest du hier.

Für den Fall, dass du Suchtouren planst, schau dass, du auch nachts und zu ruhigen Zeiten suchst. Beachte aber dabei, dass es deinem Tier noch zusätzlich ängstigen kann, wenn man zu oft losläuft und evtl. gelegte Heimwegschleppen dann an Wirkung einbüßen können.

 

Lass dir Zeit bei der Suche. Verschreckte Tiere neigen gerne mal dazu, sich zu verstecken, selbst wenn sein geliebter Mensch in der Nähe ist. Sie brauchen dann oft länger, um den Mut fassen zu können, um sich zu zeigen. Bleib deshalb lieber länger an einer Stelle und verhalte dich möglichst unbedrohlich. 


4. Wie richte ich einen Rückzugsort zu Hause ein, für den Fall, dass mein Tier alleine wieder nach Hause findet?

Für den Fall, dass dein Tier den Heimweg findet und es mitten in der Nacht ist oder du vielleicht unterwegs bist, um dein Tier zu suchen, sollte es einen Rückzugsort zu Hause vorfinden. Einen gemütlichen Platz mit bekannten Gerüchen von sich, seinen tierischen Mitbewohnern, die es mag oder von seinen Menschen, stelle dort auch etwas Futter und frisches Wasser zur Verfügung. Fremde Katzen hält der starke Geruch von hochfrequentierten Liegeflächen der Bewohnertiere oft fern.


5. Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich Sichtkontakt zu meinem Tier habe, es aber nicht zu mir kommen will?

Du musst wissen, dass bei vielen ängstlichen Tieren ein instinktiver Notfallplan abläuft. Der dem Tier im groben zusammengefasst permanent „Vorsicht“ und „Achtung Gefahr“ entgegen brüllt. Es erkennt unter Umständen seinen Namen nicht mehr, es kennt keine Kommandos mehr, es erkennt seine Menschen nicht wieder und der eigentlich bekannte Geruch weckt nur diffuse Erinnerungen, die aber vom Notfallprogramm nach hinten geschoben werden können. 

  • Ruhe bewahren und nicht hinterherlaufen oder bedrängen.
  • Direkter Blickkontakt sollte vermieden werden. Schau lieber etwas diffuser in die Richtung und dreh auch mal deinen Kopf ruhig etwas mehr zur Seite.
  • Dreh deinen Körper immer etwas seitlich zum Tier. Das wirkt weniger bedrohlich.
  • Stehende Menschen wirken tendenziell bedrohlicher als hockende oder sitzende Menschen. Mach dich klein und versuche deine Körperhaltung so harmlos wie nur möglich aussehen zu lassen. Versuche dabei so auszusehen, als würdest du nicht lauern.
  • Wenn sich dein Tier zurückzieht, ziehst du dich am besten auch zurück. Auch wenn es schwerfällt, es hilft bei den nächsten Versuchen. 
  • Wenn dein Tier dir zum Greifen nah kommt, sollte es ganz langsam und vorsichtig erfolgen. Ein missglückter Versuch, der dem Tier zusätzliche Angst einjagt, verschlechtert unter Umständen die weiteren Chancen. 
  • Das Tier sollte zu seinem Menschen finden. 
  • Sprich leise und positiv mit deinem Tier und gib keine Kommandos. Hunde vergessen in Stresssituationen gerne man die Bedeutung der Kommandos, das verwirrt sie zusätzlich. 

Wenn du fremde entlaufene Tiere siehst, beobachtest du sie am besten nur und merkst dir die Laufrichtung und meldest die Sichtung bei der Polizei oder in den Sozialen Medien.

Natürlich solltest du einen fremden Hund sichern, wenn er friedlich bei dir rumdümpelt und keine Aggressionen zeigt. 


6. Wann sollte ich einen Suchhund einsetzen?

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Wenn...

 

  • … dein Hund mit der Leine entlaufen ist.
  • … dein Tier in einen Unfall verwickelt war. 
  • … dein Tier blind oder taub ist.
  • … dein Tier lebensnotwendige Medikamente braucht.
  • … es seit Tagen keine Sichtungen mehr gab. 

7. Was kann ich für mich tun, damit es meinem Tier leichter fällt den Weg nach Hause zu finden?

Das Wichtigste kommt zum Schluss. Am Anfang hatte ich es kurz erwähnt, dass dein Tier deine Sorgen auch wahrnehmen kann. Es nimmt deine Empfindungen häufig diffus wahr und kann sie nicht richtig zuordnen. Es nimmt nur deine Sorgen und den Stress war, den man dabei empfindet. Das verwirrt es zusätzlich und kann die Suche erschweren.

 

Ich weiß, das machst du nicht mit Absicht und mach dir jetzt bitte keine Vorwürfe deshalb. Es ist ganz normal, sich um geliebte Wesen Sorgen zu machen.

 

Ich will dir helfen, dein vegetatives Nervensystem etwas herunterzufahren und wieder positiver und offener für dein Tier zu stimmen. Damit es den Weg leichter nach Hause finden kann. 

 

Ich habe hier zwei kleine Übungen für dich, die dir dabei hilfreich sein können. 

1. Kohärentes Atmen

Die erste Methode nennt sich kohärentes Atmen. Du musst wissen, dein Herz ist ein riesiger Sender und Empfänger von Schwingungen und Energie. Emotionen sind unterm Strich auch nur eine Form von Energie. Mit kohärentem Atmen wird dein Parasympathikus stimuliert, was dein Nervensystem beruhigt. Dein Herzsystem wird beruhigt und ausgeglichen.

 

Nimm dir dazu am besten 5-10 Minuten Zeit und Ruhe für dich, ohne Störung durch Mitlebewesen und mach es dir bequem. Es ist dir überlassen, ob du dich hinsetzt, dich hinlegst oder lieber stehen bleiben willst. 

 

Der Kern der Übung ist es, dass man immer genauso langsam ein und wieder ausatmet. Idealerweise 3-6 Atemzüge pro Minute. Wobei ich persönlich es schon sehr sportlich finde, mit 3 Atemzügen pro Minute nicht ohnmächtig zu werden. Von daher mach dir keinen Stress, wenn du 10 Atemzüge oder mehr brauchst. Mit der Zeit reguliert sich das langsame Tempo fast schon von allein. Am effektivsten ist es, wenn du dir mehrmals täglich zu ungefähr denselben Zeiten die Zeit und Ruhe dazu nimmst. 

2. grinsen und lächeln

Die zweite Übung ist sogar noch einfacher. Zugegeben, sie klingt vielleicht etwas lächerlich, aber ist dennoch wahnsinnig effektiv. 

 

Grinsen und lächeln. Klingt doof, ist aber so.

 

Das hat einen supereinfachen physiologischen Effekt. Wenn man breit grinst und das dickste Lächeln aufsetzt, was man zu bieten hat oder alternativ einen Stift quer in den Mund nimmt. Natürlich nicht komplett, nur so, als würde ein Hund einen Stock im Maul tragen und die Mundwinkel etwas angespannt werden.

 

Mach diese Übung für 1 Minute am Stück und du merkst schon einen Effekt. Die Übung kannst du so oft und solange am Tag wiederholen, wie du möchtest. 

 

Es ist mittlerweile erwiesen, dass die Gesichtsmuskulatur mit den Emotionen zusammenhängen und das die Muskulatur die Emotionen aktiv beeinflussen können. Natürlich lächelt man, wenn man fröhlich ist, aber umgekehrt macht es einen fröhlich, wenn man lächelt. 

 

Das Bewusste ansteuern einzelner Gesichtsmuskulatur sendet Signale an unser Gehirn, was dementsprechend die Glückhormone ausschüttet. Es ist noch nicht ganz genau erforscht, aber funktionieren tut es schonmal. 

Probiere es einfach mal aus. 


Im Prinzip geht es bei den Übungen nur um eins. 

Dich in eine mental gelassene Position zu bekommen, die es deinem Tier vereinfacht, das Herz und den Verstand klarer zu bekommen, den Heimweg zu erleichtern und es handlungsfähiger zu machen. 

 

Indem du es schaffst, dich in eine gelassene, optimistische Position zu bringen, hilft es deinem Tier auch gelassen optimistisch zu werden. Es kann dann genau wie du wieder klarer denken und die Chancen steigen damit, es wiederzufinden oder dass es den Weg nach Hause besser finden kann.

 

Hier hast du noch mal ein paar Denkanstöße, die dir hilfreich sein können, um ruhiger und gelassener mit der Situation umgehen zu können.

  • Rescue Tropfen Bachblüten
  • TTouch für dich
  • Meditation
  • Qigong
  • Yoga
  • oder ganz simpel eine schöne Tasse Tee trinken.

Was immer du brauchst, um innerlich friedlich und ruhig zu werden, ist gut. Es versteht sich von selbst, dass Alkohol und Drogen hier genauso wenig hingehören wie auch Zerstörungswut zum "Abreagieren". Aber das nur am Rande erwähnt.


Ich habe dir jetzt ein paar Möglichkeiten aufgezeigt, die du vielleicht teilweise schon kanntest oder schon umgesetzt hast.

 

Du weißt jetzt, was du alles noch tun kannst, um deinem Tier zu helfen.

 

Ich kann dich und dein Tier gerne dabei unterstützen.

Regulär begleite ich persönlich am liebsten vermisste Tiere, mit denen ich schon vor her mal im Kontakt war, bevor sie vermisst wurden. Die Tiere haben zu mir schon ein noch tieferes Vertrauen und ich weiß die Tiere und ihre Lage auch direkt besser einzuschätzen, weil wir schon mal eine Herzverbindung hatten.

Das hilft dir aber alles nichts, wenn du erst jetzt von mir und meiner Arbeit erfahren hast. 

 

Melde dich bei mir, ich unterstütze euch gerne, soweit es mir möglich ist. 

Ich tue mein Bestes, um zu helfen. 

 

Wenn du noch mehr Tipps hast, schreib sie gerne in die Kommentare! Die Community dankt es dir.

 

Ich drück euch ganz fest die Daumen!

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